ein Nachruf
Ein beeindruckendes Zeugnis seines künstlerischen Schaffens legte er mit der Ausstellung „Invasiv“ ( 2012 ) im Pumpwerk / Kunstverein Rhein-Sieg, Siegburg ab. Mehrere Kubikmeter eines Materials wurden herbeigeschafft, das gemeinhin nicht zum präferierten Werkstoff eines arrivierten Künstlers zählen dürfte: Möbel und Möbelteile vom Sperrmüll, ausrangiert vom alltäglichen Gebrauchszusammenhang, dessen Spuren sichtbar abzulesen waren. Oft markiert mit den individuellen Hinterlassenschaften der Benutzer, die auf diese Weise eine eigenartig nebulöse Präsenz erhielten in einer Installation, die sich geradezu monumental über die drei übereinanderliegenden Geschosse des Gebäudes und seitliche Raumeinheiten ausdehnte.